Das Kloster Lüne ist ein ehemaliges Benediktinerkloster in Lüneburg, Deutschland. Es wurde im Jahr 1172 gegründet und war bis zur Reformation eine bedeutende geistliche und wirtschaftliche Institution.
Das Kloster Lüne war bekannt für seine hoch angesehene Klosterschule, die eine wichtige Rolle bei der Bildungsarbeit spielte. Es wurde von vielen gelehrten Mönchen besucht, die später in ganz Europa als Theologen und Schriftsteller bekannt wurden.
Die Klosteranlage bestand aus verschiedenen Gebäuden, darunter eine Kirche, Wohn- und Arbeitsgebäude, eine Bibliothek und einen Weiher. Die Gebäude wurden im Stil der romanischen und gotischen Architektur errichtet.
Im 16. Jahrhundert wurde das Kloster während der Reformation aufgelöst und die Mönche mussten das Gelände verlassen. Die Gebäude wurden anschließend für verschiedene Zwecke genutzt, unter anderem als Schule, Gefängnis und Lagerhaus.
Heute sind nur noch wenige Überreste des Klosters erhalten, darunter die ehemalige Klosterkirche. Sie wurde in den 1960er Jahren restauriert und beherbergt heute das Museum Lüneburg, in dem die Geschichte der Stadt und des Klosters präsentiert wird.
Das Kloster Lüne ist ein beliebtes touristisches Ziel und zieht jährlich viele Besucher an, die sich für die Geschichte und Architektur interessieren. Es gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern der Stadt Lüneburg.
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